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Durch seine natürliche Krümmung und seine Ausrichtung nach Süden bündelt der Mayschosser Mönchberg die Sonnenstrahlen wie ein Parabolspiegel. Das Tal ist hier fast 2 km breit. Weinbergsmauern und ein Boden aus Grauwacke und Schieferverwitterungsgestein mit kleinem Lehmanteil speichern die Hitze und strahlen sie an die Reben wieder ab, so daß die Trauben gut ausreifen können. Alte, zum Teil wurzelechte Spätburgunderreben einer seit Jahrhunderten vom Standort geprägten kleintraubigen Sorte stehen hier. Stark zurück geschnitten, bringen sie nur ca. 20 – 25 hl / ha. Die Trauben werden schonend bei gesteuerter Temperatur im Holzbottich vergoren. Der Maischekuchen wird alle 3 Stunden eingestoßen, um die Farbstoffe aus der Traubenhaut zu waschen. Nach dem ersten Abstich wird der Jungwein im neuen Barrique aus französischer Eiche gelagert. Bis zur Füllung im August des folgenden Jahres reift der Wein. Der Spätburgunder des Mayschosser Mönchberg ist seit Jahren der Versteigerungswein des Weingutes. Im September des folgenden Jahres werden 300 Flaschen der meisstens nur 400 Flaschen in Bad Kreuznach zur Versteigerung des VDP Ahr/Nahe angestellt. Seine Dichte und Komplexität spiegeln sich in den Steigerungspreisen wieder. Kräftiges Rubinrot, Duft von Cassis, Brombeer, Schokolade und Pflaume treffen auf Würzaromen und bilden eine lange am Gaumen bleibende Einheit. Passend zur Weihnachtsgans, zu Wildgerichten mit fruchtigen Soßen oder einfach nur zum Genießen am Kamin. Trinkreife: nach 3 Jahren