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Jahrgangsinfo 2014
Jahrgangsinfo 2014

Jahrgangsinfo Bordeaux 2014 – Bordeaux is back!

 

Nach dem legendären 2010er ist der 2014er Jahrgang endlich wieder der erste, sehr gute und kaufenswerte Jahrgang dieser Dekade! Der 2014er ist zwar kein außergewöhnlicher Jahrgang wie 2000, 2003, 2005, 2009 oder 2010, dafür aber knapp dahinter und auf jeden Fall besser als 2002, 2004, 2006, 2008 und 2012! 

Bordeaux 2014 ist ein Jahrgang, der in keiner Sammlung fehlen darf, denn gerade die Weine mit hohem Cabernet-Sauvignon-Anteil auf dem linken Ufer haben uns restlos überzeugt. Auf dem linken Ufer kann man zwischen Beychevelle im Süden und Sociando-Mallet im Norden fast alles kaufen was Rang und Namen hat – vorausgesetzt die Preise stimmen!

Jetzt aber erstmal der Reihe nach. Der Winter 2013/2014 war relativ mild mit sehr viel Niederschlag im Januar und Februar. Das Frühjahr begann durchaus vielversprechend mit einem Blüteaustrieb zwei Wochen vor dem langjährigen Durchschnitt und recht moderaten Temperaturen.

Im Juli und August wendete sich jedoch das Blatt und der Sommer glänzte durch Abwesenheit. Das alte französische Winzersprichwort  “Août fait le moût” besagt „der August macht den Most“. Will sagen, die Reben benötigen die hohen Temperaturen und vielen Sonnenstunden des Sommers, um ganz auszureifen. Zu diesem Zeitpunkt sahen die Winzer links und rechts der Gironde jedoch wortwörtlich eher düstere Wolken am Firmament aufziehen für den 2014er Jahrgang.

Doch dann kam alles anders und sowohl Temperaturen wie Sonnenstunden erreichten im September (sehr oft 30°) und Oktober (sehr oft 25°) Werte wie im Hochsommer – einen vergleichbaren Herbst gab es letztmalig 1961!

Somit konnten alle Winzer ganz gelassen dem Erntezeitpunkt entgegen sehen und in aller Ruhe Parzelle für Parzelle lesen, so wie die entsprechende Reife vorhanden war. Sowohl der früh reifende Merlot wie auch der Cabernet Sauvignon konnten voll ausreifen. In Summe lässt sich nach unseren Verkostungen aber festhalten, dass die Cabernet Sauvignon dominierten Weinen vom linken Ufer klar die Merlot’s vom rechten Ufer überflügeln.

Die Weine zwischen St. Julien, Pauillac, St. Estephe und dem nördliche Medoc waren auffallend gut und weckten in der Spitze Erinnerungen an den 2010er Jahrgang. 

Pauschal gesprochen liegen die Weine von der Typizität irgendwo zwischen 2012 und 2010. Vollausgereifte Primärfrucht in einer guten Balance mit Tanninen und einer überragenden Rasse – das ist das, was einen klassischen Bordeauxjahrgang ausmacht. 

Der 2014er Jahrgang hat sicherlich in der Spitze nicht die Kraft und Länge wie 2010, aber auch deutlich mehr als 2012 und gehört für uns auf jeden Fall in jede gut sortierte Bordeauxsammlung!

Wenn diese Zeilen entstehen, haben erst wenige Châteaus ihre Preise bekannt gegeben und es zeichnen sich bisher moderate Preiserhöhungen zum 2013er Jahrgang ab. Es bleibt abzuwarten wie sich das weiter entwickelt und ob es Übertreibungen geben wird. 

Im Bereich der bürgerlichen Gewächse gibt es ja meist eine sehr kontinuierliche Preisentwicklung, welche die Inflation abdeckt und in der Preisklasse bis 20€ gilt es eine Vielzahl überzeugender Gewächse zu entdecken, die wir absolut zum Kauf empfehlen können.

Der 2014er Bordeaux Jahrgang ist auch der erste Post-Parkerjahrgang! Robert Parker persönlich gibt dieses Jahr das Zepter der Verkostung der Fassmuster an den Briten Neal Martin. Parker tritt aus persönlichen Gründen zurück und mit Neal Martin werden die Bewertungen nunmehr „europäischer“ und sind vielleicht etwas nachvollziehbarer. <br>

Wir schätzen Neal Martin als einen zurückhaltenden, aber sehr kompetenten Verkoster, der sich seiner Verantwortung bewusst ist und mit seinen Punkten eher defensiv umgeht.

Darüber hinaus spiegeln sehr oft die Bewertungen von Rene Gabriel unsere Eindrücke wieder. Und noch ein Wort in eigener Sache: wir lehnen die Vergabe von eigenen Punkten ganz bewusst ab und beschränken uns auf zwei Empfehlungs-Kategorien:

TOP-BUY:<br>Mit diesem Attribut kennzeichnen wir die authentischen, terroirgeprägt und preislich fairen Weine. Weine, bei denen einfach alles stimmt und einem reuelosen Genuss nichts entgegensteht!

HOT-BUY:<br>Mit dieser Bezeichnung kennzeichnen wir die Weine, welche zur absoluten Spitze des Jahrgangs gehören, zu den Besten der Region zählen und auch entsprechend bewertet wurden.

PS: Wenn Sie noch weitere Fragen und Informationen zum 2014er Bordeaux Jahrgang wünschen, freuen wir uns auf Ihren Anruf!

  Nach dem legendären 2010er ist der 2014er Jahrgang endlich wieder der erste, sehr gute und kaufenswerte Jahrgang dieser Dekade! Der 2014er ist zwar kein außergewöhnlicher Jahrgang wie 2000, 2003, 2005, 2009 oder 2010, dafür aber knapp dahinter und auf jeden Fall besser als 2002, 2004,... mehr erfahren »
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Nach dem legendären 2010er ist der 2014er Jahrgang endlich wieder der erste, sehr gute und kaufenswerte Jahrgang dieser Dekade! Der 2014er ist zwar kein außergewöhnlicher Jahrgang wie 2000, 2003, 2005, 2009 oder 2010, dafür aber knapp dahinter und auf jeden Fall besser als 2002, 2004, 2006, 2008 und 2012! 

Bordeaux 2014 ist ein Jahrgang, der in keiner Sammlung fehlen darf, denn gerade die Weine mit hohem Cabernet-Sauvignon-Anteil auf dem linken Ufer haben uns restlos überzeugt. Auf dem linken Ufer kann man zwischen Beychevelle im Süden und Sociando-Mallet im Norden fast alles kaufen was Rang und Namen hat – vorausgesetzt die Preise stimmen!

Jetzt aber erstmal der Reihe nach. Der Winter 2013/2014 war relativ mild mit sehr viel Niederschlag im Januar und Februar. Das Frühjahr begann durchaus vielversprechend mit einem Blüteaustrieb zwei Wochen vor dem langjährigen Durchschnitt und recht moderaten Temperaturen.

Im Juli und August wendete sich jedoch das Blatt und der Sommer glänzte durch Abwesenheit. Das alte französische Winzersprichwort  “Août fait le moût” besagt „der August macht den Most“. Will sagen, die Reben benötigen die hohen Temperaturen und vielen Sonnenstunden des Sommers, um ganz auszureifen. Zu diesem Zeitpunkt sahen die Winzer links und rechts der Gironde jedoch wortwörtlich eher düstere Wolken am Firmament aufziehen für den 2014er Jahrgang.

Doch dann kam alles anders und sowohl Temperaturen wie Sonnenstunden erreichten im September (sehr oft 30°) und Oktober (sehr oft 25°) Werte wie im Hochsommer – einen vergleichbaren Herbst gab es letztmalig 1961!

Somit konnten alle Winzer ganz gelassen dem Erntezeitpunkt entgegen sehen und in aller Ruhe Parzelle für Parzelle lesen, so wie die entsprechende Reife vorhanden war. Sowohl der früh reifende Merlot wie auch der Cabernet Sauvignon konnten voll ausreifen. In Summe lässt sich nach unseren Verkostungen aber festhalten, dass die Cabernet Sauvignon dominierten Weinen vom linken Ufer klar die Merlot’s vom rechten Ufer überflügeln.

Die Weine zwischen St. Julien, Pauillac, St. Estephe und dem nördliche Medoc waren auffallend gut und weckten in der Spitze Erinnerungen an den 2010er Jahrgang. 

Pauschal gesprochen liegen die Weine von der Typizität irgendwo zwischen 2012 und 2010. Vollausgereifte Primärfrucht in einer guten Balance mit Tanninen und einer überragenden Rasse – das ist das, was einen klassischen Bordeauxjahrgang ausmacht. 

Der 2014er Jahrgang hat sicherlich in der Spitze nicht die Kraft und Länge wie 2010, aber auch deutlich mehr als 2012 und gehört für uns auf jeden Fall in jede gut sortierte Bordeauxsammlung!

Wenn diese Zeilen entstehen, haben erst wenige Châteaus ihre Preise bekannt gegeben und es zeichnen sich bisher moderate Preiserhöhungen zum 2013er Jahrgang ab. Es bleibt abzuwarten wie sich das weiter entwickelt und ob es Übertreibungen geben wird. 

Im Bereich der bürgerlichen Gewächse gibt es ja meist eine sehr kontinuierliche Preisentwicklung, welche die Inflation abdeckt und in der Preisklasse bis 20€ gilt es eine Vielzahl überzeugender Gewächse zu entdecken, die wir absolut zum Kauf empfehlen können.

Der 2014er Bordeaux Jahrgang ist auch der erste Post-Parkerjahrgang! Robert Parker persönlich gibt dieses Jahr das Zepter der Verkostung der Fassmuster an den Briten Neal Martin. Parker tritt aus persönlichen Gründen zurück und mit Neal Martin werden die Bewertungen nunmehr „europäischer“ und sind vielleicht etwas nachvollziehbarer. <br>

Wir schätzen Neal Martin als einen zurückhaltenden, aber sehr kompetenten Verkoster, der sich seiner Verantwortung bewusst ist und mit seinen Punkten eher defensiv umgeht.

Darüber hinaus spiegeln sehr oft die Bewertungen von Rene Gabriel unsere Eindrücke wieder. Und noch ein Wort in eigener Sache: wir lehnen die Vergabe von eigenen Punkten ganz bewusst ab und beschränken uns auf zwei Empfehlungs-Kategorien:

TOP-BUY:<br>Mit diesem Attribut kennzeichnen wir die authentischen, terroirgeprägt und preislich fairen Weine. Weine, bei denen einfach alles stimmt und einem reuelosen Genuss nichts entgegensteht!

HOT-BUY:<br>Mit dieser Bezeichnung kennzeichnen wir die Weine, welche zur absoluten Spitze des Jahrgangs gehören, zu den Besten der Region zählen und auch entsprechend bewertet wurden.

PS: Wenn Sie noch weitere Fragen und Informationen zum 2014er Bordeaux Jahrgang wünschen, freuen wir uns auf Ihren Anruf!

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