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Jahrgangsinfo 2016
Jahrgangsinfo 2016

Jahrgangsinfo 2016 Bordeaux Subskriptions Weine

 

Eins ist sicher: der 2016er Bordeaux Jahrgang wird Geschichte schreiben und auch noch von den nachfolgenden Generationen zu den besten Jahrgängen überhaupt gezählt werden.

An dem jährlichen Verkostungsmarathon im Bordeaux nehmen wir schon seit knapp 20 Jahren teil und die Muster des 2016er Jahrgangs waren zweifellos die besten, die wir je verkosten durften. Die Fassproben waren ungewöhnlich zugänglich und zeigten mustergültig ihre Herkunft und Typizität. Dies wäre auch der perfekte Jahrgang für Schulungszwecke, um die unterschiedlichen Appellationen sensorisch kennenzulernen. 

Die große Besonderheit des Jahrgangs ist die überragende Frische und Balance der Weine. Der Begriff Frische wird zuweilen gerne eingesetzt, um leichtere Weine in ein besseres Licht zu rücken. Nicht so beim 2016er Bordeaux Jahrgang, dessen Weine mit einer einmaligen Rasse und sinnlichen Länge überzeugen. 

Die Tannin- und Säurewerte sind hoch, Alkoholgrade deutlich niedriger (12,5-13,5%) – das Ganze mit einer perfekten, phenolischen Reife der Trauben. Wir hatten leider nicht das Vergnügen einen 1982er, 1986er oder 1990er Jahrgang vom Fass zu verkosten, aber die Stilistik der Weine dieser Jahrgänge wird nicht sehr viel anders gewesen sein zu dieser Zeit. 

Mit dem 2016er Bordeaux Jahrgang kommt ein Stück der „alten“ Stilistik der 80er/90er Jahrgänge zurück. Die überragende Frische der Weine ist den klimatischen Bedingungen der Vegetationsperiode geschuldet: 

Das erste Quartal 2016 war von ungewöhnlich hohen Niederschlägen bei normalen Temperaturen geprägt und bedeutete für die Winzer ein erhöhtes Risiko von Pilzinfektionen. Während der Monate April und Mai herrschten normal niedrige Temperaturen und so verzögerten sich der Austrieb und das weitere Wachstum der Reben. Ende April gab es sogar noch vereinzelt Frostschäden und Ende Mai lag die ganze Vegetation noch stark hinter dem Durchschnitt für diese Jahreszeit. 

Genau zum richtigen Zeitpunkt der Blüte drehte das Wetter dann und Anfang Juni war es trocken und warm, sodass die Rebstöcke schnell und gesund blühen konnten. In den folgenden Monaten bis Ende August herrschten perfekte Bedingungen mit vielen Sonnenstunden, hohen Tagestemperaturen und geringen Niederschlägen. 

Aber die echte Besonderheit des Jahrgangs waren die sehr kühlen Nachttemperaturen während des Hochsommers mit Werten lediglich zwischen 12° und 20°. Trotz der niedrigen Nachttemperaturen bedeuteten die Bedingungen tagsüber (Sonnenscheindauer und Temperaturen) zunehmend Stress für die Rebstöcke und die Pflanzen begannen das weitere Wachstum einzustellen. 

Anfang September kam dann genau zum richtigen Zeitpunkt der dringend benötigte Niederschlag und die Rebstöcke konnten die Trauben wieder weiter reifen lassen. Ein echte Hitzewelle in der ersten September Hälfte sorgte für Spitzenwerte von bis zu 36° am 12. September. Vom 13.-16. September gab es dann, fast wie bestellt und dringend benötigt, erneut starke Niederschläge. Vom 17. September bis zur Lese herrschte dann wieder Bilderbuchwetter und die Weingüter konnten in aller Ruhe Parzelle für Parzelle lesen, wenn die volle Reife der Trauben gegeben war. 

Die Besonderheiten des Jahrgangs in der Zusammenfassung: 

  • sehr gute Wasserversorgung durch viel Regen in Q1/2016 
  • sehr gute und schnelle Blüte 
  • Juni bis August trocken und heiß 
  • kühle Nachttemperaturen im August 
  • Niederschläge immer zum benötigten Zeitpunkt 
  • perfekter Spätsommer und Ernte ohne Niederschläge
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Eins ist sicher: der 2016er Bordeaux Jahrgang wird Geschichte schreiben und auch noch von den nachfolgenden Generationen zu den besten Jahrgängen überhaupt gezählt werden.

An dem jährlichen Verkostungsmarathon im Bordeaux nehmen wir schon seit knapp 20 Jahren teil und die Muster des 2016er Jahrgangs waren zweifellos die besten, die wir je verkosten durften. Die Fassproben waren ungewöhnlich zugänglich und zeigten mustergültig ihre Herkunft und Typizität. Dies wäre auch der perfekte Jahrgang für Schulungszwecke, um die unterschiedlichen Appellationen sensorisch kennenzulernen. 

Die große Besonderheit des Jahrgangs ist die überragende Frische und Balance der Weine. Der Begriff Frische wird zuweilen gerne eingesetzt, um leichtere Weine in ein besseres Licht zu rücken. Nicht so beim 2016er Bordeaux Jahrgang, dessen Weine mit einer einmaligen Rasse und sinnlichen Länge überzeugen. 

Die Tannin- und Säurewerte sind hoch, Alkoholgrade deutlich niedriger (12,5-13,5%) – das Ganze mit einer perfekten, phenolischen Reife der Trauben. Wir hatten leider nicht das Vergnügen einen 1982er, 1986er oder 1990er Jahrgang vom Fass zu verkosten, aber die Stilistik der Weine dieser Jahrgänge wird nicht sehr viel anders gewesen sein zu dieser Zeit. 

Mit dem 2016er Bordeaux Jahrgang kommt ein Stück der „alten“ Stilistik der 80er/90er Jahrgänge zurück. Die überragende Frische der Weine ist den klimatischen Bedingungen der Vegetationsperiode geschuldet: 

Das erste Quartal 2016 war von ungewöhnlich hohen Niederschlägen bei normalen Temperaturen geprägt und bedeutete für die Winzer ein erhöhtes Risiko von Pilzinfektionen. Während der Monate April und Mai herrschten normal niedrige Temperaturen und so verzögerten sich der Austrieb und das weitere Wachstum der Reben. Ende April gab es sogar noch vereinzelt Frostschäden und Ende Mai lag die ganze Vegetation noch stark hinter dem Durchschnitt für diese Jahreszeit. 

Genau zum richtigen Zeitpunkt der Blüte drehte das Wetter dann und Anfang Juni war es trocken und warm, sodass die Rebstöcke schnell und gesund blühen konnten. In den folgenden Monaten bis Ende August herrschten perfekte Bedingungen mit vielen Sonnenstunden, hohen Tagestemperaturen und geringen Niederschlägen. 

Aber die echte Besonderheit des Jahrgangs waren die sehr kühlen Nachttemperaturen während des Hochsommers mit Werten lediglich zwischen 12° und 20°. Trotz der niedrigen Nachttemperaturen bedeuteten die Bedingungen tagsüber (Sonnenscheindauer und Temperaturen) zunehmend Stress für die Rebstöcke und die Pflanzen begannen das weitere Wachstum einzustellen. 

Anfang September kam dann genau zum richtigen Zeitpunkt der dringend benötigte Niederschlag und die Rebstöcke konnten die Trauben wieder weiter reifen lassen. Ein echte Hitzewelle in der ersten September Hälfte sorgte für Spitzenwerte von bis zu 36° am 12. September. Vom 13.-16. September gab es dann, fast wie bestellt und dringend benötigt, erneut starke Niederschläge. Vom 17. September bis zur Lese herrschte dann wieder Bilderbuchwetter und die Weingüter konnten in aller Ruhe Parzelle für Parzelle lesen, wenn die volle Reife der Trauben gegeben war. 

Die Besonderheiten des Jahrgangs in der Zusammenfassung: 

  • sehr gute Wasserversorgung durch viel Regen in Q1/2016 
  • sehr gute und schnelle Blüte 
  • Juni bis August trocken und heiß 
  • kühle Nachttemperaturen im August 
  • Niederschläge immer zum benötigten Zeitpunkt 
  • perfekter Spätsommer und Ernte ohne Niederschläge
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