Abtsberg Riesling GG Maximin Grünhaus 2019 | 1,5 Liter

Der ca. 14 ha große Abtsberg ist die älteste und renommierteste Lage von Maximin Grünhaus. Das große Gewächs wird aus den besten Parzellen im Zentrum der Kuppe des Abtsberges (blauer Devonschiefer) erzeugt. Im Jahrgang 2019 wurde ein herausragendes Großes Gewächs im Abtsberg erzeugt. Die so typische, kühle Mineralität der Schieferböden harmoniert perfekt mit den reintönigen, reifen Fruchtaromen (Birne, Quitte, Orange, Apfel). Viel Druck und Tiefe am Gaumen, alles aber immer auf der eleganten Seite bleibend, sehr präzise, herrliche, salzig-kristalline Noten, eine faszinierende, extreme und reintönige Frische, feine Süße, wunderbarer Trinkfluss und Länge.

Robert Parker (verkostet von Stephan Reinhardt): „Rein, blumige und dunkel getönte Nase. Am Gaumen saftig und intensiv, ein vollmundiger, aber reiner, feiner, erfrischender und mineralischer Abtsberg mit einem Hauch von Süße. Die Säure ist zart und filigran, verspielt und salzig.“

Ein großer Abtsberg-Riesling mit großer Zukunft.

- Menge stark limitiert, max. 2 Flasche je Kunde -

Die Mosel und ihre beiden Nebenflüsse Saar und Ruwer bahnen sich ihren Weg durch Hunsrück und Eifel tief in das rheinische Schiefergebirge hinein.

Das Bouquet ist dominiert von kräutriger Würze, und rassiger Frucht. Aromen von rotem Cassis, frischer Grapefruit, grünem Apfel und nassem Schiefer dominieren. Dazu gesellen sich dezent Aromen der Spontangärung die dem Wein eine gewisse animierende Wildheit verleihen. Am Gaumen ist der Wein konzentriert ohne voluminös oder parfümiert zu wirken. Die salzige Kargheit die einem den Mund wässrig macht, in Kombination mit der für den Abtsberg typischen kernigen Textur ergeben ein süchtig machendes Mundgefühl. Der Abgang scheint nicht enden zu wollen und verdient deshalb seinen Namen nicht.

Die Geschichte von Maximin Grünhaus geht bis in die römische Zeit zurück. Bis zum Ende des 18. Jahrhunderts wurde Maximin Grünhaus und seine Weinberge von der Abtei Sankt Maximin bewirtschaftet. Im Zuge der Säkularisation unter Napoleon wurde das Gut 1810 an den ersten weltlichen Besitzer verkauft. Im Jahr 1882 kaufte der Stahlindustrielle Carl Ferdinand Freiherr von Stumm-Halberg Grünhaus mit all seinen Ländereien, Gebäuden und Weinbergen. Seither befindet sich das Gut im Besitz der Familie von Schubert undwird nun in der 6. Generation von Maximin von Schubert geführt. 2015 ist das Weingut wieder in den Verband deutscher Prädikatsweingüter (VDP) eingetreten.