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2014er Chateau Le Reysse


Wir können uns noch ziemlich gut daran erinnern, als uns Stefan Paeffgen das erste Mal nach einem spontanen Anruf besuchte. Bei seiner Geschichte wurden wir sofort hellhörig, zunächst dachten wir an einen Scherz, denn der Name Paeffgen ist in Köln mit einer kleinen aber sehr feinen Brauerei verknüpft, die Kultstatus genießt – jetzt Wein? Unser Interesse war geweckt…

Stefan Paeffgens Familie ist ein entfernter Ableger der Brauereifamilie und in der Landwirtschaft zwischen Köln und Aachen zu Hause. Hier haben die Großbauern entweder Zuckerrüben oder Kartoffeln auf dem Acker stehen. Als Jüngstgeborener zog es Stefan Paeffgen schnell weg und über Umwege konnte er sich einen langen Traum erfüllen.

Im Herbst 2009 findet er sich in einem Notariat im nördlichen Bordeaux wieder und kauft von Patrick Chaumont das Château Le Reysse in Begadan in unmittelbarer Nachbarschaft zu Rollan de By. Alles auf Anfang: er lebt zunächst unter bescheidenen Verhältnissen in einem alten Turm in der Einöde und saugt die bordelaiser Luft wie Muttermilch auf. Er schafft das, was nur wenigen Ausländern hier gelingen dürfte – er taucht tief ein in die bürgerlichen und auch etwas verkrusteten Strukturen des nördlichen Medocs und wird neben einem respektierten Winzer auch privat und persönlich von den einheimischen Winzerkollegen mittlerweile sehr geschätzt.

Der Zeitpunkt hätte nicht besser sein können – mit dem 2009er Jahrgang im Keller und dem 2010er Jahrgang im Weinberg hatte es Mutter Natur mit Stefan gut gemeint! Wir besuchten das Weingut erstmalig im Frühjahr 2011 um den 2010er Le Reysse aus dem Barrique zu probieren und waren sofort sprachlos. Dies war der Jahrgang mit dem wir das Weingut unseren Kunden als echten Newcomer ans Herz legten. Auch Rene Gabriel wurde hellhörig als wir ihm einen Besuch bei Le Reysse empfiehlten. Vier Jahrgänge später haben wir vor Weihnachten den fertigen 2014er Jahrgang erhalten und können diesen Wein als legitimen Nachfolger des legendären 2010er Le Reysse empfehlen!

Der 2014er Jahrgang hatte einige Herausforderungen für Stefan Paeffgen und war anfangs nur schwer in den Griff zu bekommen. Es fing mit viel Niederschlag im Winter/Frühjahr an und der Aufwand, die Reben gesund zu halten, war enorm. Aber es sollte sich lohnen! Hier oben im nördlichsten Medoc herrschte von August bis Oktober Bilderbuchwetter mit einem traumhaften Indian Summer und sommerlichen Temperaturen bis 30°C. Das alles sorgte für voll ausgereifte Trauben.

Die Trauben für den 2014er Le Reysse konnten demzufolge mit perfekter Reife gelesen werden. Im Keller hatte der Wein eine sehr langsame alkoholische Gärung mit anschließender Mazeration über 39 Tage. Der Ausbau läuft nach Plan – der komplette Jahrgang schlummert wieder in neuen bzw. zweitbelegten Fässern. Aufgrund der natürlichen Reife und des damit verbundenen hohen Zuckergehalts, liegt der Wein bei 14% was der großen Reife geschuldet ist.

Der leider viel zu früh verstorbene Mario Scheuermann, seines Zeichen Weinreporter der alten Schule, war vor Ort und teilte unsere Leidenschaft für den 2014er Le Reysse von Stefan Paeffgen:


“Im Jahrgang 2014 gelang dem Winzer möglicherweise sein bislang bester Wein. Er ist nicht so dicht und opulent wie der 2010er, der inzwischen ein gesuchter und begehrter Wein ist. In der Subskription war er für schlappe 10 Euro zu haben und wird heute um die 25 Euro gehandelt. Der 2014 ist klassischer, terroirtypischer für das Médoc. Einen Subskriptionspreis gibt es noch nicht, aber ich empfehle jedem diesen Wein zu reservieren bzw. zu kaufen."

Und auch Peter Moser vom Falstaff Magazin hat der Wein sehr gut geschmeckt:


"Tiefdunkles Rubingranat, violette Reflexe, dezenter Wasserrand, Einladendes dunkles Beerenkonfit, zart tabakige Nuancen, reife Pflaumen, feiner Edelholztouch. Kraftvoll, würzig, Brombeeren und Kirschen, gut integrierte Tannine, bleibt gut haften, sicheres Reifepotenzial."
92/100 Punkte

Unsere Verkostung Januar 2017: Tiefdunkel, satt primärfruchtig im Glas mit einem intensiven Duft von Schwarzkirschen und zarten Vanillenoten vom Barriquetoasting. Der Wein riecht fast wie ein 2009er Barriquemuster mit einer feinmaschigen dichten Primärfrucht. Am Gaumen ein Extraktbolzen par excellence! Die Vanillenoten wird der Wein in den nächsten 1-3 Jahren verlieren und dann wird nur die reintönige Frucht überzeugen.

Das ist ganz großes Kino mit einer bisher ungekannten Dichte und Konzentration! Mario Scheuermann hat es auf den Punkt gebracht, der 2014er Jahrgang ist der beste Le Reysse Jahrgang überhaupt und für uns sogar der Wein des Jahrgangs!

Sicherlich gibt es noch besser klassifizierte Gewächse im 2014er Jahrgang, aber niemals zu diesem Preis! Noch während dieser Verkostung haben wir zum Telefon gegriffen und Stefan zu diesem einmaligen Wein gratuliert!

2014er Le Reysse 17,95 €/Fl.

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