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D.O. Valdepeñas

Valdepeñas ist die südliche Enklave des großen mittelspanischen Weinbaugebiets La Mancha mit eigener D.O. – D.O.steht für Denominación de Origen und ist in Spanien die Abkürzung für ein Weinbaugebiet mit geschützter Herkunftsbezeichnung, ähnlich der französischen Appellation.

Obgleich die D.O. Valdepeñas über einen historischen Ruf als Weinbaugebiet verfügt und im 19. Jahrhundert vereinzelt sogar mit dem Burgund auf eine Stufe gestellt wurde, wird hier der Wandel im spanischen Weinbau der Gegenwart besonders deutlich. Rund 28.000 Hektar Rebfläche mit 50 Millionen Litern Jahresproduktion, von denen mehr als ein Drittel – nämlich annähernd 36 Prozent – im Ausland vermarktet werden. Fruchtbare Böden mit Kalk speichern das Wasser gut und lassen die Reben die sommerliche Trockenheit gut überstehen. Das Klima ist typisch für die Meseta – so wird das kastilische Hochland in Spanien bezeichnet – : extrem heiß und trocken im Sommer, extrem kalt im Winter.

Die Bemühungen gehen deutlich in Richtung leichte, fruchtig-aromatische Weine mit abgestimmter Säure, deren Alkoholgehalt in der Regel kaum über 12 Prozent hinausgeht. Als Rebsorten werden die weiße Airén und die rote Cencibel (Tempranillo) angebaut; auch Chardonnay und Cabernet Sauvignon befinden sich hier inzwischen mehr als im Versuchsanbau. Nach wie vor werden viele der Rotweine und besonders die Claretes – in Spanien gebräuchliche Bezeichnung für einen leichten Rotwein – aus einem Verschnitt von Airén und Cencibel hergestellt. Heute werden allerdings nicht mehr fertige Weine, sondern weiße und rote Moste miteinander vermischt. Diese Jungweine erfreuen sich immer noch – insbesondere in Madrid – großer Beliebtheit und werden in vielen Tapas-Kneipen in kleinen Gläsern offen ausgeschenkt.

Die eigentlichen und gesuchten Valdepeñas-Weine sind die in Barrique-Fässern ausgebauten Crianzas, Reservas und Gran Reservas. Sie haben für das Comeback des Gebiets gesorgt, denn trotz einer nicht unbedeutenden Weißweinproduktion aus Airén und Macabeo steht Valdepeñas heute wieder für Rotweine. Unter der erbarmungslosen Sonne der südlichen Mancha reift die Cencibel-Traube sehr gut aus und glättet sich vorteilhaft in den Eichenfässern. Die Jahrgänge erreichen dank des Klimas eine ziemlich gleichbleibende Qualität und ergeben harmonische Rote, die perfekt zum Essen passen. Oftmals als Barrique-Wein für Einsteiger abgestempelt, zeigen die eher leichten Weine viel Harmonie und gehören zu den spanischen Exportschlagern.

Valdepeñas ist die südliche Enklave des großen mittelspanischen Weinbaugebiets La Mancha mit eigener D.O. – D.O.steht für Denominación de Origen und ist in Spanien die Abkürzung für ein Weinbaugebiet mit geschützter Herkunftsbezeichnung, ähnlich der französischen Appellation. Obgleich die... mehr erfahren »
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D.O. Valdepeñas
Valdepeñas ist die südliche Enklave des großen mittelspanischen Weinbaugebiets La Mancha mit eigener D.O. – D.O.steht für Denominación de Origen und ist in Spanien die Abkürzung für ein Weinbaugebiet mit geschützter Herkunftsbezeichnung, ähnlich der französischen Appellation.

Obgleich die D.O. Valdepeñas über einen historischen Ruf als Weinbaugebiet verfügt und im 19. Jahrhundert vereinzelt sogar mit dem Burgund auf eine Stufe gestellt wurde, wird hier der Wandel im spanischen Weinbau der Gegenwart besonders deutlich. Rund 28.000 Hektar Rebfläche mit 50 Millionen Litern Jahresproduktion, von denen mehr als ein Drittel – nämlich annähernd 36 Prozent – im Ausland vermarktet werden. Fruchtbare Böden mit Kalk speichern das Wasser gut und lassen die Reben die sommerliche Trockenheit gut überstehen. Das Klima ist typisch für die Meseta – so wird das kastilische Hochland in Spanien bezeichnet – : extrem heiß und trocken im Sommer, extrem kalt im Winter.

Die Bemühungen gehen deutlich in Richtung leichte, fruchtig-aromatische Weine mit abgestimmter Säure, deren Alkoholgehalt in der Regel kaum über 12 Prozent hinausgeht. Als Rebsorten werden die weiße Airén und die rote Cencibel (Tempranillo) angebaut; auch Chardonnay und Cabernet Sauvignon befinden sich hier inzwischen mehr als im Versuchsanbau. Nach wie vor werden viele der Rotweine und besonders die Claretes – in Spanien gebräuchliche Bezeichnung für einen leichten Rotwein – aus einem Verschnitt von Airén und Cencibel hergestellt. Heute werden allerdings nicht mehr fertige Weine, sondern weiße und rote Moste miteinander vermischt. Diese Jungweine erfreuen sich immer noch – insbesondere in Madrid – großer Beliebtheit und werden in vielen Tapas-Kneipen in kleinen Gläsern offen ausgeschenkt.

Die eigentlichen und gesuchten Valdepeñas-Weine sind die in Barrique-Fässern ausgebauten Crianzas, Reservas und Gran Reservas. Sie haben für das Comeback des Gebiets gesorgt, denn trotz einer nicht unbedeutenden Weißweinproduktion aus Airén und Macabeo steht Valdepeñas heute wieder für Rotweine. Unter der erbarmungslosen Sonne der südlichen Mancha reift die Cencibel-Traube sehr gut aus und glättet sich vorteilhaft in den Eichenfässern. Die Jahrgänge erreichen dank des Klimas eine ziemlich gleichbleibende Qualität und ergeben harmonische Rote, die perfekt zum Essen passen. Oftmals als Barrique-Wein für Einsteiger abgestempelt, zeigen die eher leichten Weine viel Harmonie und gehören zu den spanischen Exportschlagern.

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