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Graves

Das Anbaugebiet Graves trägt seinen Namen nach dem vorherrschenden Bodentyp: Kies. Dabei sind die Kieskuppen hier südlich der Stadt Bordeaux meist weniger dick und mächtig als im Médoc. Da die hochwertigsten Böden des Graves-Gebiets fast alle im Norden der Region liegen, in der direkten Umgebung der Stadt Bordeaux, wurde 1987 die AOC Pessac-Léognan aus der AOC Graves ausgegliedert. Allerdings haben die Güter, die in dieser neuen AOC liegen, das Recht behalten, ihren Wein als „Graves“ zu etikettieren. Nur umgekehrt geht es nicht.

Bei den Graves-Weinen im engeren Sinn, also jenen aus dem Süden der Region, handelt es sich meist um Weine, die in ihrer Statur mittelgewichtig und im Preis zurückhaltend kalkuliert sind. Klassifizierte Châteaus gibt es hier nicht. Tendenziell haben die Weißweine einen etwas besseren Ruf – was vielleicht auch damit zusammen hängt, dass sie rarer sind als die Rotweine. Weißer Graves verbindet die Duftigkeit und Frische des Sauvignon blanc mit dem Körperreichtum des Sémillon. Meist ist er deutlich kräftiger und extraktreicher als ein Entre-deux-Mers, aber zugleich weniger holzgeprägt und verdichtet als die klassifizierten Weißweine aus Pessac-Léognan. Daher muss man einen Graves blanc auch nicht sehr lange lagern.

Die Rotweine aus Graves sind idealtypische Bordeaux und können als harmonischer Kompromiss zwischen den Traditionen des rechten und linken Ufers gelten: Sie enthalten mehr Merlot als die Weine des Médoc, aber zugleich auch mehr Cabernet als ein Saint-Émilion oder Pomerol.

Da alle klassifizierten Güter der Region Graves in der heutigen AOC Pessac-Léognan liegen, gibt es in der AOC Graves nur wenige Weingüter, die internationalen Ruhm besitzen. Diejenigen, die sich Prestige aufgebaut haben, haben geradezu den Rang von Geheimtipps. So ist beispielsweise das Château Chantegrive für seine zuverläßige weiße „Cuvée Caroline“ bekannt. Ein weiterer bekannter Graves-Weißwein ist der Clos Floridène – ein Weißer von beispielhafter Frische, der auf dem Familien-Gut des Önologie-Professoren Denis Dubourdieu gekeltert wird. Unter den Rotweinen des Gebiets besitzt Château Rahoul einen guten Ruf als preiswürdiger, kompletter Graves rouge für die mittlere Lagerungsdauer.

Das Anbaugebiet Graves trägt seinen Namen nach dem vorherrschenden Bodentyp: Kies. Dabei sind die Kieskuppen hier südlich der Stadt Bordeaux meist weniger dick und mächtig als im Médoc. Da die hochwertigsten Böden des Graves-Gebiets fast alle im Norden der Region liegen, in der direkten... mehr erfahren »
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Graves

Das Anbaugebiet Graves trägt seinen Namen nach dem vorherrschenden Bodentyp: Kies. Dabei sind die Kieskuppen hier südlich der Stadt Bordeaux meist weniger dick und mächtig als im Médoc. Da die hochwertigsten Böden des Graves-Gebiets fast alle im Norden der Region liegen, in der direkten Umgebung der Stadt Bordeaux, wurde 1987 die AOC Pessac-Léognan aus der AOC Graves ausgegliedert. Allerdings haben die Güter, die in dieser neuen AOC liegen, das Recht behalten, ihren Wein als „Graves“ zu etikettieren. Nur umgekehrt geht es nicht.

Bei den Graves-Weinen im engeren Sinn, also jenen aus dem Süden der Region, handelt es sich meist um Weine, die in ihrer Statur mittelgewichtig und im Preis zurückhaltend kalkuliert sind. Klassifizierte Châteaus gibt es hier nicht. Tendenziell haben die Weißweine einen etwas besseren Ruf – was vielleicht auch damit zusammen hängt, dass sie rarer sind als die Rotweine. Weißer Graves verbindet die Duftigkeit und Frische des Sauvignon blanc mit dem Körperreichtum des Sémillon. Meist ist er deutlich kräftiger und extraktreicher als ein Entre-deux-Mers, aber zugleich weniger holzgeprägt und verdichtet als die klassifizierten Weißweine aus Pessac-Léognan. Daher muss man einen Graves blanc auch nicht sehr lange lagern.

Die Rotweine aus Graves sind idealtypische Bordeaux und können als harmonischer Kompromiss zwischen den Traditionen des rechten und linken Ufers gelten: Sie enthalten mehr Merlot als die Weine des Médoc, aber zugleich auch mehr Cabernet als ein Saint-Émilion oder Pomerol.

Da alle klassifizierten Güter der Region Graves in der heutigen AOC Pessac-Léognan liegen, gibt es in der AOC Graves nur wenige Weingüter, die internationalen Ruhm besitzen. Diejenigen, die sich Prestige aufgebaut haben, haben geradezu den Rang von Geheimtipps. So ist beispielsweise das Château Chantegrive für seine zuverläßige weiße „Cuvée Caroline“ bekannt. Ein weiterer bekannter Graves-Weißwein ist der Clos Floridène – ein Weißer von beispielhafter Frische, der auf dem Familien-Gut des Önologie-Professoren Denis Dubourdieu gekeltert wird. Unter den Rotweinen des Gebiets besitzt Château Rahoul einen guten Ruf als preiswürdiger, kompletter Graves rouge für die mittlere Lagerungsdauer.

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