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Die Region Kastilien - La Mancha

Die zentralspanische Hochebene – die meseta –, das baumlose, trockene Hochland Castilla-La Mancha, liegt rund 700 Meter über dem Meeresspiegel. La Mancha ist die Heimat von Don Quijote und das Zentrum des spanischen Weinbaus mit rund 500.000 Hektar Rebfläche – von der ungefähr die Hälfte der spanischen Weinproduktion stammt – was je nach Jahr einer Menge von 15 bis 20 Millionen Hektar entspricht. Der Löwenanteil dieser Erzeugung wird zu Weinbrand und Industriealkohol destilliert oder zu Weinessig und Mostkonzentrat – dem sogenannten Arrope, der als Zuckerungs- und Farbzusatz für Sherry der Kategorien Oloroso und Cream Sherry eingesetzt wird – weiterverarbeitet. Für die Qualitätsweinerzeugung ist das riesige Gebiet in sechs D.O.s – D.O.steht für Denominación de Origen und ist in Spanien die Abkürzung für ein Weinbaugebiet mit geschützter Herkunftsbezeichnung – bzw. in eine VdiT (Landwein) eingeteilt.

Die Problematik der Mancha, wie die gesamte Region kurz bezeichnet wird – nicht zu verwechseln mit der D.O. La Mancha – liegt in der Dominanz einer einzigen Traube, der weißen Airén, der damit damit meistangebauten Rebsorte der Welt. Sie war aufgrund ihrer Resistenz gegen die extremen Witterungsverhältnisse als Rettung nach der Verwüstung durch die Reblaus massiv gesetzt worden, erbringt aber nur Weißweine durchschnittlicher Qualität. Sie sind frisch und fruchtig, manchmal mit Noten tropischer Früchte – Honigmelone, Banane, Ananas – und am Gaumen etwas begrenzt. Die auf Macabeo ausgebaute Weißweine zeigen sich etwas ausgeglichener, haben mehr Körper, sind fruchtig, frisch und sehr angenehm zu trinken. Viele der sorgfältig arbeitenden Kellereien – insgesamt annähernd 300 Bodegas – vermarkten einen Teil ihres Volumens als Sektgrundweine. Dennoch gibt es in den D.O.-Gebieten La Mancha – es sind dies namentlich Méntrida, Mondéjar, La Mancha, Ribera del Júcar, Valdepeñas und Almansa – zahlreiche gute bis sehr gute Erzeuger. Einige ambitionierte Weinmacher haben sich der Herausforderung gestellt, teils mit einheimischen, teils mit französischen Sorten abseits der als Qualitätsweingebiet eingestuften Flächen Spitzenweine mit eigenem Charakter zu kreieren.

Von wenigen Ausnahmen abgesehen, handelt es sich bei den bemerkenswerten Weinen der Region nicht um Weißweine, sondern um Weine aus roten Trauben, die nur ein Viertel der gesamten Rebfläche bedecken. In der D.O. La Mancha mit ihren rund 187.000 Hektar Rebfläche führt der Cencibel oder Tempranillo bei den roten Sorten.

Bei den Rosés kann die Farbe von Zwiebelschale bis rosenfarben reichen. Sie sind in der Nase frisch und fruchtig und am Gaumen mild und sehr leicht.

Die Rotweine bieten gegenwärtig die beste Qualität der Region Castilla-La Mancha. Bei den hauptsächlich auf Cencibel (Tempranillo) ausgebauten Rotweinen findet man vor allem junge Weine mit guter Farbe, frisch, fruchtig und mit dem typischen Sortencharakter in der Nase, die oft recht deutlich an Kirschen oder Pflaumen erinnern. Am Gaumen zeigen sie sich körperreich und gehaltvoll. Auf Barrique ausgebaut behalten sie im Allgemeinen diese Eigenschaften, durch den Beitrag des Holzes jedoch in etwas milderer Form. Die Reservas und Gran Reservas – Rotweine mit mindestens 1 bzw. 2 Jahren Holzfassreife und 2 bzw. 3 Jahren Flaschenreife – liegen hinsichtlich des Ausbaus ganz auf der Linie der traditionellen Weine aus Rioja. Außerdem gibt es noch reine Sortenweine der Cabernet Sauvignon, die den typischen Sorteneigenschaften dieser Traube, die an schwarzen Johannisbeersaft (Cassis) erinnert, aufgrund der langen, starken Sonneneinstrahlung noch recht warme Töne von Zedern und Gewürzen hinzufügen.

Die roten Barrique-Weine zeigen sich meist weich, sprichwörtlich von der Sonne verwöhnt, duftig und oftmals mit einem leicht erdigen Ton. Darüber hinaus werden auch moderne, fruchtbetonte Weine mit kräftiger Holznote ausgebaut, inzwischen auch häufiger unter Verwendung des Cabernet Sauvignon. In Mondéjar und Méntrida sind die guten Rotweine allerdings noch recht dünn gesät. Die neue, reine Rotwein-D.O. Ribera del Júcar im Osten der Region Castilla-La Mancha bringt auf 750 Meter Höhe und steinigen Böden vornehmlich aus der Cencibel harmonische Tintos hervor. Zugelassen sind aber auch Cabernet Sauvignon, Merlot, Syrah und die levantinische Sorte Bobal.

Die D.O. Almansa produziert vornehmlich Deckweine aus der Garnacha-Familie mit dem Namen Garnacha Tintorera, die zu den ganz wenigen Rebsorten der Welt gehört, die rotes Fruchtfleisch besitzen. Die D.O. Mondéjar ist ebenfalls bekannt für Rotweine mit tiefer Farbe. Den Hauptanteil der 4.000 Hektar Reben bedeckt jedoch die autochthone weiße Sorte Malvar.

Die zentralspanische Hochebene – die meseta –, das baumlose, trockene Hochland Castilla-La Mancha, liegt rund 700 Meter über dem Meeresspiegel. La Mancha ist die Heimat von Don Quijote und das Zentrum des spanischen Weinbaus mit rund 500.000 Hektar Rebfläche – von der ungefähr die Hälfte der... mehr erfahren »
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Die Region Kastilien - La Mancha
Die zentralspanische Hochebene – die meseta –, das baumlose, trockene Hochland Castilla-La Mancha, liegt rund 700 Meter über dem Meeresspiegel. La Mancha ist die Heimat von Don Quijote und das Zentrum des spanischen Weinbaus mit rund 500.000 Hektar Rebfläche – von der ungefähr die Hälfte der spanischen Weinproduktion stammt – was je nach Jahr einer Menge von 15 bis 20 Millionen Hektar entspricht. Der Löwenanteil dieser Erzeugung wird zu Weinbrand und Industriealkohol destilliert oder zu Weinessig und Mostkonzentrat – dem sogenannten Arrope, der als Zuckerungs- und Farbzusatz für Sherry der Kategorien Oloroso und Cream Sherry eingesetzt wird – weiterverarbeitet. Für die Qualitätsweinerzeugung ist das riesige Gebiet in sechs D.O.s – D.O.steht für Denominación de Origen und ist in Spanien die Abkürzung für ein Weinbaugebiet mit geschützter Herkunftsbezeichnung – bzw. in eine VdiT (Landwein) eingeteilt.

Die Problematik der Mancha, wie die gesamte Region kurz bezeichnet wird – nicht zu verwechseln mit der D.O. La Mancha – liegt in der Dominanz einer einzigen Traube, der weißen Airén, der damit damit meistangebauten Rebsorte der Welt. Sie war aufgrund ihrer Resistenz gegen die extremen Witterungsverhältnisse als Rettung nach der Verwüstung durch die Reblaus massiv gesetzt worden, erbringt aber nur Weißweine durchschnittlicher Qualität. Sie sind frisch und fruchtig, manchmal mit Noten tropischer Früchte – Honigmelone, Banane, Ananas – und am Gaumen etwas begrenzt. Die auf Macabeo ausgebaute Weißweine zeigen sich etwas ausgeglichener, haben mehr Körper, sind fruchtig, frisch und sehr angenehm zu trinken. Viele der sorgfältig arbeitenden Kellereien – insgesamt annähernd 300 Bodegas – vermarkten einen Teil ihres Volumens als Sektgrundweine. Dennoch gibt es in den D.O.-Gebieten La Mancha – es sind dies namentlich Méntrida, Mondéjar, La Mancha, Ribera del Júcar, Valdepeñas und Almansa – zahlreiche gute bis sehr gute Erzeuger. Einige ambitionierte Weinmacher haben sich der Herausforderung gestellt, teils mit einheimischen, teils mit französischen Sorten abseits der als Qualitätsweingebiet eingestuften Flächen Spitzenweine mit eigenem Charakter zu kreieren.

Von wenigen Ausnahmen abgesehen, handelt es sich bei den bemerkenswerten Weinen der Region nicht um Weißweine, sondern um Weine aus roten Trauben, die nur ein Viertel der gesamten Rebfläche bedecken. In der D.O. La Mancha mit ihren rund 187.000 Hektar Rebfläche führt der Cencibel oder Tempranillo bei den roten Sorten.

Bei den Rosés kann die Farbe von Zwiebelschale bis rosenfarben reichen. Sie sind in der Nase frisch und fruchtig und am Gaumen mild und sehr leicht.

Die Rotweine bieten gegenwärtig die beste Qualität der Region Castilla-La Mancha. Bei den hauptsächlich auf Cencibel (Tempranillo) ausgebauten Rotweinen findet man vor allem junge Weine mit guter Farbe, frisch, fruchtig und mit dem typischen Sortencharakter in der Nase, die oft recht deutlich an Kirschen oder Pflaumen erinnern. Am Gaumen zeigen sie sich körperreich und gehaltvoll. Auf Barrique ausgebaut behalten sie im Allgemeinen diese Eigenschaften, durch den Beitrag des Holzes jedoch in etwas milderer Form. Die Reservas und Gran Reservas – Rotweine mit mindestens 1 bzw. 2 Jahren Holzfassreife und 2 bzw. 3 Jahren Flaschenreife – liegen hinsichtlich des Ausbaus ganz auf der Linie der traditionellen Weine aus Rioja. Außerdem gibt es noch reine Sortenweine der Cabernet Sauvignon, die den typischen Sorteneigenschaften dieser Traube, die an schwarzen Johannisbeersaft (Cassis) erinnert, aufgrund der langen, starken Sonneneinstrahlung noch recht warme Töne von Zedern und Gewürzen hinzufügen.

Die roten Barrique-Weine zeigen sich meist weich, sprichwörtlich von der Sonne verwöhnt, duftig und oftmals mit einem leicht erdigen Ton. Darüber hinaus werden auch moderne, fruchtbetonte Weine mit kräftiger Holznote ausgebaut, inzwischen auch häufiger unter Verwendung des Cabernet Sauvignon. In Mondéjar und Méntrida sind die guten Rotweine allerdings noch recht dünn gesät. Die neue, reine Rotwein-D.O. Ribera del Júcar im Osten der Region Castilla-La Mancha bringt auf 750 Meter Höhe und steinigen Böden vornehmlich aus der Cencibel harmonische Tintos hervor. Zugelassen sind aber auch Cabernet Sauvignon, Merlot, Syrah und die levantinische Sorte Bobal.

Die D.O. Almansa produziert vornehmlich Deckweine aus der Garnacha-Familie mit dem Namen Garnacha Tintorera, die zu den ganz wenigen Rebsorten der Welt gehört, die rotes Fruchtfleisch besitzen. Die D.O. Mondéjar ist ebenfalls bekannt für Rotweine mit tiefer Farbe. Den Hauptanteil der 4.000 Hektar Reben bedeckt jedoch die autochthone weiße Sorte Malvar.

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