Grünhäuser Riesling trocken Maximin Grünhaus 2022

Früher Alte Reben, ab dem Jahrgang 2020 der Grünhäuser Riesling, nimmt er den alten historischen Namen seines Herkunftsortes auf, der Monopollage Grünhäuser, die sich hinter dem Weingut erstreckt und die VDP. GROSSEN LAGEN Herrenberg, Abtsberg und Bruderberg umfasst. In der Nase eine herrliche Rieslingfrucht aus reifem Apfel und frischem Pfirsich, am Gaumen dicht und mit feinem Extrakt, kerniger Textur, sehr definiert und geradlinig. Sehr spannend!

Die Mosel und ihre beiden Nebenflüsse Saar und Ruwer bahnen sich ihren Weg durch Hunsrück und Eifel tief in das rheinische Schiefergebirge hinein.

In der Nase ist der Wein voluminös und geradlinig mit reifem Apfel und frischer Pfirsichfrucht. Das Bouquet ist von frische dominiert und man meint bereits in der Nase eine gewisse Salzigkeit wahrnehmen zukönnen. Am Gaumen frisch mit feinem Extrakt und kerniger Textur. Die griffige Säure wird vom dezenten Restzucker optimal ausbalanciert. Die langanhaltende Salzigkeit des Weins macht den Wein zu einem Musterbeispiel für den Begriff der Mineralität im Wein.

Die Geschichte von Maximin Grünhaus geht bis in die römische Zeit zurück. Bis zum Ende des 18. Jahrhunderts wurde Maximin Grünhaus und seine Weinberge von der Abtei Sankt Maximin bewirtschaftet. Im Zuge der Säkularisation unter Napoleon wurde das Gut 1810 an den ersten weltlichen Besitzer verkauft. Im Jahr 1882 kaufte der Stahlindustrielle Carl Ferdinand Freiherr von Stumm-Halberg Grünhaus mit all seinen Ländereien, Gebäuden und Weinbergen. Seither befindet sich das Gut im Besitz der Familie von Schubert undwird nun in der 6. Generation von Maximin von Schubert geführt. 2015 ist das Weingut wieder in den Verband deutscher Prädikatsweingüter (VDP) eingetreten.