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Rheinhessen – Wein, der heiter stimmt

Das Weinbaugebiet Rheinhessen liegt im „Sonnendreieck“ zwischen Bingen, Alzey und Worms. Die Vielfalt der Bodenverhältnisse – Löss, Letten, Kalk und Lehm – ist für den Abwechslungs-reichtum der Weine verantwortlich. Aber eines ist ihnen gemeinsam: Sie stimmen fröhlich. Außer süffigen Schoppenweinen und einer großen Anzahl von Qualitätsweinen liefert Rheinhessen in guten Jahren auch wunderbare Auslesen.

Rheinhessen ist das flächenmäßig größte, deutsche Anbaugebiet am „Rheinknie“ bei Mainz mit großer Rebsorten-Vielfalt und umfasst eine Rebfläche von 26.000 Hektar. Im „Land der tausend Hügel“ links des Rheins – und nicht wie man wegen des Namens vermuten könnte, auf der hessischen, rechten Rheinseite – wachsen Reben, soweit das Auge blickt. Hier bringt insbesondere eine junge Winzergeneration moderne Weine in Spitzenqualität hervor. Höchstes internationales Ansehen genießen die Weinorte an der „Rheinfront“ um Nierstein und Oppenheim. Die bekanntesten Großlagen sind hier der Mainzer Domherr, das Niersteiner Gutes Domtal und der Oppenheimer Krötenbrunnen.

Die Rebsorten-Vielfalt ist frappierend und umfasst die Rebsorten Müller-Thurgau, Silvaner, Riesling, Kerner, Scheurebe, Bacchus, Faber, Morio-Muskat, Portugieser, Blauer Spätburgunder, Huxelrebe, Ortega und die Siegerrebe.

Rheinhessen – Liebe auf den dritten Blick

Vor gut zwanzig Jahren stellten einige Winzer in Rheinhessen inmitten ihrer Weinberge Schilder auf. Weithin sichtbar war da zu lesen: „Selection“. Sie unterwarfen sich damit in aller Öffentlichkeit unerhört strengen Regeln: Sie schickten sich an, Weine nur aus Trauben klassischer Sorten und von alten Rebstöcken zu erzeugen. Sie ernteten um der Qualität willen extrem wenig, schnitten im Sommer noch viel Frucht heraus, damit in nur wenigen Trauben die Kraft der Rebe verdichtet werde. Sorgfältige Auslese von Hand war vorgeschrieben; die Beeren mussten völlig gesund sein. Als diese Weine – grundsätzlich trocken ausgebaut – endlich fertig waren, wurden nur zwanzig Gewächse, das Beste vom Besten, mit dem Siegel „Selection“ ausgezeichnet. Die rheinhessischen Winzer konnten diesen Qualitätssprung gut gebrauchen, denn sie litten unter einem kläglichen Ruf, da sie als Lieferanten ungeheuerlicher Mengen billig-süßer Spätlesen – mit der berühmt-berüchtigte „Liebfrauenmilch“ als Höhepunkt vinologischer Geschmacksverirrung – galten.

Den inzwischen größten Anteil am Absatz deutscher Quälitätsweine hat das weitläufige Land dzwischen Bingen, Mainz, Alzey und Worms. Dies ist vielen Weinfreunden nicht bekannt, da Rheinhessen seit klassischen Durchgangsland war. Im Laufe der Geschichte wurde die fruchtbare Region immer wieder von marodierenden Truppen behelligt, nicht zuletzt die Truppen Napoleons, die raschen Schrittes die Heerstraße von Mainz nach Kaiserslautern und weiter gen Paris passierten. Heute durchqueren drei Autobahnen das Land, vor allem genutzt, um rasch opulentere, südlichere Gefilde zu erreichen. Nur jene, die die schnellen Routen verlassen, kommen in den Genuss einer lieblichen Landschaft, die ungeahnten Zauber hat. Wer sich die Mühe macht, sie zu entdecken, trifft auf ein Weinland mit viel Kultur und Tradition. Kurz: Rheinhessen ist Liebe auf den dritten Blick.

Traditionsrebe Silvaner

Dank erheblich gesteigerter Weinqualität sind Ausflüge in Deutschlands größtes Anbaugebiet in den letzten zwei Jahrzehnten noch reizvoller geworden. Galt Rheinhessen bis dato als Heimat des lieblichen und ebenso schlichten Markenweins "Liebfrauenmilch", der vor allem die Herzen vieler amerikanischer Weinfreunde höher schlagen ließ, so erforderten der Wertverlust des Dollars und die sinkende Nachfrage jenseits des Atlantiks ein Umdenken der Winzer und Weinmacher. Ein erster, vielversprechender Ansatz war der kurz "RS" genannte Rheinhessen-Silvaner, der mit seinem erdig-trockenen Geschmacksprofil die Abkehr vom Image als Lieferant lieblicher Tropfen einläutete. Die Konzentration auf den Silvaner war sinnvoll, denn die Rebe war und ist in der Region nicht nur weit verbreitet, sondern verfügt auch über ein beträchtliches Qualitätspotenzial. Nicht umsonst gelten Silvaner als ausgezeichnete Begleiter der gehobenen Küche. Beflügelt durch den Erfolg des "RS" folgte bald ein zweiter Schritt: Mit der "Selection Rheinhessen" wurde eine neue Qualitätskategorie aus der Taufe gehoben, die nur Weinen aus sieben klassischen Rebsorten vorbehalten ist, deren Anbau strengen Richtlinien unterliegt.

Das Weinbaugebiet Rheinhessen liegt im „Sonnendreieck“ zwischen Bingen, Alzey und Worms. Die Vielfalt der Bodenverhältnisse – Löss, Letten, Kalk und Lehm – ist für den Abwechslungs-reichtum der Weine verantwortlich. Aber eines ist ihnen gemeinsam: Sie stimmen fröhlich. Außer süffigen... mehr erfahren »
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Rheinhessen – Wein, der heiter stimmt

Das Weinbaugebiet Rheinhessen liegt im „Sonnendreieck“ zwischen Bingen, Alzey und Worms. Die Vielfalt der Bodenverhältnisse – Löss, Letten, Kalk und Lehm – ist für den Abwechslungs-reichtum der Weine verantwortlich. Aber eines ist ihnen gemeinsam: Sie stimmen fröhlich. Außer süffigen Schoppenweinen und einer großen Anzahl von Qualitätsweinen liefert Rheinhessen in guten Jahren auch wunderbare Auslesen.

Rheinhessen ist das flächenmäßig größte, deutsche Anbaugebiet am „Rheinknie“ bei Mainz mit großer Rebsorten-Vielfalt und umfasst eine Rebfläche von 26.000 Hektar. Im „Land der tausend Hügel“ links des Rheins – und nicht wie man wegen des Namens vermuten könnte, auf der hessischen, rechten Rheinseite – wachsen Reben, soweit das Auge blickt. Hier bringt insbesondere eine junge Winzergeneration moderne Weine in Spitzenqualität hervor. Höchstes internationales Ansehen genießen die Weinorte an der „Rheinfront“ um Nierstein und Oppenheim. Die bekanntesten Großlagen sind hier der Mainzer Domherr, das Niersteiner Gutes Domtal und der Oppenheimer Krötenbrunnen.

Die Rebsorten-Vielfalt ist frappierend und umfasst die Rebsorten Müller-Thurgau, Silvaner, Riesling, Kerner, Scheurebe, Bacchus, Faber, Morio-Muskat, Portugieser, Blauer Spätburgunder, Huxelrebe, Ortega und die Siegerrebe.

Rheinhessen – Liebe auf den dritten Blick

Vor gut zwanzig Jahren stellten einige Winzer in Rheinhessen inmitten ihrer Weinberge Schilder auf. Weithin sichtbar war da zu lesen: „Selection“. Sie unterwarfen sich damit in aller Öffentlichkeit unerhört strengen Regeln: Sie schickten sich an, Weine nur aus Trauben klassischer Sorten und von alten Rebstöcken zu erzeugen. Sie ernteten um der Qualität willen extrem wenig, schnitten im Sommer noch viel Frucht heraus, damit in nur wenigen Trauben die Kraft der Rebe verdichtet werde. Sorgfältige Auslese von Hand war vorgeschrieben; die Beeren mussten völlig gesund sein. Als diese Weine – grundsätzlich trocken ausgebaut – endlich fertig waren, wurden nur zwanzig Gewächse, das Beste vom Besten, mit dem Siegel „Selection“ ausgezeichnet. Die rheinhessischen Winzer konnten diesen Qualitätssprung gut gebrauchen, denn sie litten unter einem kläglichen Ruf, da sie als Lieferanten ungeheuerlicher Mengen billig-süßer Spätlesen – mit der berühmt-berüchtigte „Liebfrauenmilch“ als Höhepunkt vinologischer Geschmacksverirrung – galten.

Den inzwischen größten Anteil am Absatz deutscher Quälitätsweine hat das weitläufige Land dzwischen Bingen, Mainz, Alzey und Worms. Dies ist vielen Weinfreunden nicht bekannt, da Rheinhessen seit klassischen Durchgangsland war. Im Laufe der Geschichte wurde die fruchtbare Region immer wieder von marodierenden Truppen behelligt, nicht zuletzt die Truppen Napoleons, die raschen Schrittes die Heerstraße von Mainz nach Kaiserslautern und weiter gen Paris passierten. Heute durchqueren drei Autobahnen das Land, vor allem genutzt, um rasch opulentere, südlichere Gefilde zu erreichen. Nur jene, die die schnellen Routen verlassen, kommen in den Genuss einer lieblichen Landschaft, die ungeahnten Zauber hat. Wer sich die Mühe macht, sie zu entdecken, trifft auf ein Weinland mit viel Kultur und Tradition. Kurz: Rheinhessen ist Liebe auf den dritten Blick.

Traditionsrebe Silvaner

Dank erheblich gesteigerter Weinqualität sind Ausflüge in Deutschlands größtes Anbaugebiet in den letzten zwei Jahrzehnten noch reizvoller geworden. Galt Rheinhessen bis dato als Heimat des lieblichen und ebenso schlichten Markenweins "Liebfrauenmilch", der vor allem die Herzen vieler amerikanischer Weinfreunde höher schlagen ließ, so erforderten der Wertverlust des Dollars und die sinkende Nachfrage jenseits des Atlantiks ein Umdenken der Winzer und Weinmacher. Ein erster, vielversprechender Ansatz war der kurz "RS" genannte Rheinhessen-Silvaner, der mit seinem erdig-trockenen Geschmacksprofil die Abkehr vom Image als Lieferant lieblicher Tropfen einläutete. Die Konzentration auf den Silvaner war sinnvoll, denn die Rebe war und ist in der Region nicht nur weit verbreitet, sondern verfügt auch über ein beträchtliches Qualitätspotenzial. Nicht umsonst gelten Silvaner als ausgezeichnete Begleiter der gehobenen Küche. Beflügelt durch den Erfolg des "RS" folgte bald ein zweiter Schritt: Mit der "Selection Rheinhessen" wurde eine neue Qualitätskategorie aus der Taufe gehoben, die nur Weinen aus sieben klassischen Rebsorten vorbehalten ist, deren Anbau strengen Richtlinien unterliegt.

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