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Weinviertel – dort wo das „Pfefferl“ wächst

Das Weinviertel ist als größtes Weinbaugebiet der Alpenrepublik mit seiner kulinarischen Vielfalt ein lohnendes Ziel für Entdeckungen - insbesondere auch beim Wein. Nahezu 14.000 Hektar Reben umfasst das Weinviertel. Das entspricht einem Drittel der gesamten österreichischen Anbaufläche. Der größte Teil des Gebietes, zwischen Donau und Tschechien gelegen, ist eben, fruchtbar und sehr trocken. Das nördlichste Anbaugebiet Österreichs hat nach wie vor mit dem Ruf zu kämpfen, Massenweine zu produzieren. Etwa 50% der Weingärten nimmt der Grüne Veltliner ein, der vornehmlich als Tafelwein auf den Markt kommt. Aber das Weinviertel bringt auch interessante Weine hervor, sobald der Ertrag begrenzt wird.

Westliches Weinviertel – trocken und karg das Land, kernig die Weine

Heiß und trocken ist es im Land um den Manhartsberg, der einer der wesentlichen Einflussfaktoren für den Weinbau im westlichen Weinviertel ist. Viele Sonnenstunden im Sommer, kühle Winde im Herbst, lassen die Trauben ideal reifen und prägen den Charakter der Weine: fruchtige, würzig-volle Grüne Veltliner, Weiße Burgunder und Rieslinge. Eine Spezialität sind die Rotweine der Sorte Zweigelt und Blauer Portugieser, jüngst vermehrt Cabernet Sauvignon und vor allem Merlot. Die Rotweine und seine Cuvées zeichnen sich durch Struktur, Konzentration und Fruchttiefe aus. Sie bringen es in diesem Klima zu hohen Reifegraden.

Die Stadt Retz mit ihrem Wahrzeichen, der Windmühle, ist nicht nur wegen seines Weines bemerkenswert, da sie von weitläufigen Kelleranlagen untertunnelt ist. Diese Weinkeller sollen länger als das überirdische Straßennetz sein. Das Pulkautal südlich von Retz schließt die Rotweininseln Haugsdorf und Jetzeldorf ein. Mailberg ist durch die begünstigte Kessellage sowie das Malteser-Schloss bekannt. Vom der mittelalterlichen und verträumten Eggenburg lohnt ein kurzer Abstecher nach Röschitz. In Schrattenthal mit seiner gotischen Wehrkapelle herrschen fast südländische, mikroklimatische Bedingungen.

Östliches Weinviertel – romantische Kellergassen, klassische Grüne Veltliner

„Brünnenstrassler“ wurde der Wein früher genannt, ein Synonym für die berühmten reschen Weine aus den Weingärten in der Nähe der Straße in Richtung Brünn. Hauptsächlich werden heute Welschrieslinge mit knackiger Säure, kraftvolle Weißburgunder und natürlich fruchtige, pfeffrige Grüne Veltliner vinifiziert. Von den Steilhängen Falkensteins kommen auch duftig-feine Rieslinge. Die österreichischen Sektkellereien beziehen ihre Grundweine fast ausschließlich aus den Poysdorfer Rieden. Außerdem findet man im „Veltlinerland“ die schönsten Kellergassen, was auf den Wein zwar wenig Einfluss hat, für seinen Genuss aber eine ideale Kulisse darstellt.

Das 900 Jahre alte Falkenstein ist – neben der mächtigen Ruine – vor allem durch die Stein gewordene Kultur der Presshäuser in seiner Kellergasse bekannt. Mistelbach, der wirtschaftliche und kulturelle Mittelpunkt des Teilgebietes, hat in seiner Umgebung zahlreiche Buschenschanken.

Südliches Weinviertel – das weite Land, Weine voller Charakter

Die Weinkultur ist hier ganz nach dem Geschmack der Wiener. Kurz vor den Toren Wiens gelegen gibt es im südlichen Teil des Weinviertels Rieslinge mit überwältigender Frucht, elegante Chardonnay, kräftige Weißburgunder und natürlich jede Menge pfeffrige Grüne Veltliner, die man in zahlreichen urigen Heurigen geniessen kann. Hier wächst auch der beste Spargel Österreichs in unmittelbarer Nähe. Kein Wunder also, dass die beiden „Bodenschätze“ kulinarisch wie füreinander geschaffen sind.

Wolkersdorf liegt am Rande des fruchtbaren Marchfeldes. Das vorwiegend trockene Klima begünstigt nicht nur die Weißweinsorten, sondern auch den Blauen Zweigelt. Der Matzner Wald teilt das Matzner Hügelland; die Weine nördlich davon zeichnen sich durch Frische und Spritzigkeit aus, südlich davon sind sie blumig und vollmundig. Durch den pannonischen Klimaeinfluss entstehen in Mannersdorf an der March vollreife Prädikatsweine und Traminer. Korneuburg und seine Umgebung ist bekannt für seine spritzigen und bukettreichen Gewächse, insbesondere natürlich Grüner Veltliner, aber auch Rieslinge von außerordentlicher Mineralität.

Das Weinviertel ist als größtes Weinbaugebiet der Alpenrepublik mit seiner kulinarischen Vielfalt ein lohnendes Ziel für Entdeckungen - insbesondere auch beim Wein. Nahezu 14.000 Hektar Reben umfasst das Weinviertel. Das entspricht einem Drittel der gesamten österreichischen Anbaufläche. Der... mehr erfahren »
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Weinviertel – dort wo das „Pfefferl“ wächst
Das Weinviertel ist als größtes Weinbaugebiet der Alpenrepublik mit seiner kulinarischen Vielfalt ein lohnendes Ziel für Entdeckungen - insbesondere auch beim Wein. Nahezu 14.000 Hektar Reben umfasst das Weinviertel. Das entspricht einem Drittel der gesamten österreichischen Anbaufläche. Der größte Teil des Gebietes, zwischen Donau und Tschechien gelegen, ist eben, fruchtbar und sehr trocken. Das nördlichste Anbaugebiet Österreichs hat nach wie vor mit dem Ruf zu kämpfen, Massenweine zu produzieren. Etwa 50% der Weingärten nimmt der Grüne Veltliner ein, der vornehmlich als Tafelwein auf den Markt kommt. Aber das Weinviertel bringt auch interessante Weine hervor, sobald der Ertrag begrenzt wird.

Westliches Weinviertel – trocken und karg das Land, kernig die Weine

Heiß und trocken ist es im Land um den Manhartsberg, der einer der wesentlichen Einflussfaktoren für den Weinbau im westlichen Weinviertel ist. Viele Sonnenstunden im Sommer, kühle Winde im Herbst, lassen die Trauben ideal reifen und prägen den Charakter der Weine: fruchtige, würzig-volle Grüne Veltliner, Weiße Burgunder und Rieslinge. Eine Spezialität sind die Rotweine der Sorte Zweigelt und Blauer Portugieser, jüngst vermehrt Cabernet Sauvignon und vor allem Merlot. Die Rotweine und seine Cuvées zeichnen sich durch Struktur, Konzentration und Fruchttiefe aus. Sie bringen es in diesem Klima zu hohen Reifegraden.

Die Stadt Retz mit ihrem Wahrzeichen, der Windmühle, ist nicht nur wegen seines Weines bemerkenswert, da sie von weitläufigen Kelleranlagen untertunnelt ist. Diese Weinkeller sollen länger als das überirdische Straßennetz sein. Das Pulkautal südlich von Retz schließt die Rotweininseln Haugsdorf und Jetzeldorf ein. Mailberg ist durch die begünstigte Kessellage sowie das Malteser-Schloss bekannt. Vom der mittelalterlichen und verträumten Eggenburg lohnt ein kurzer Abstecher nach Röschitz. In Schrattenthal mit seiner gotischen Wehrkapelle herrschen fast südländische, mikroklimatische Bedingungen.

Östliches Weinviertel – romantische Kellergassen, klassische Grüne Veltliner

„Brünnenstrassler“ wurde der Wein früher genannt, ein Synonym für die berühmten reschen Weine aus den Weingärten in der Nähe der Straße in Richtung Brünn. Hauptsächlich werden heute Welschrieslinge mit knackiger Säure, kraftvolle Weißburgunder und natürlich fruchtige, pfeffrige Grüne Veltliner vinifiziert. Von den Steilhängen Falkensteins kommen auch duftig-feine Rieslinge. Die österreichischen Sektkellereien beziehen ihre Grundweine fast ausschließlich aus den Poysdorfer Rieden. Außerdem findet man im „Veltlinerland“ die schönsten Kellergassen, was auf den Wein zwar wenig Einfluss hat, für seinen Genuss aber eine ideale Kulisse darstellt.

Das 900 Jahre alte Falkenstein ist – neben der mächtigen Ruine – vor allem durch die Stein gewordene Kultur der Presshäuser in seiner Kellergasse bekannt. Mistelbach, der wirtschaftliche und kulturelle Mittelpunkt des Teilgebietes, hat in seiner Umgebung zahlreiche Buschenschanken.

Südliches Weinviertel – das weite Land, Weine voller Charakter

Die Weinkultur ist hier ganz nach dem Geschmack der Wiener. Kurz vor den Toren Wiens gelegen gibt es im südlichen Teil des Weinviertels Rieslinge mit überwältigender Frucht, elegante Chardonnay, kräftige Weißburgunder und natürlich jede Menge pfeffrige Grüne Veltliner, die man in zahlreichen urigen Heurigen geniessen kann. Hier wächst auch der beste Spargel Österreichs in unmittelbarer Nähe. Kein Wunder also, dass die beiden „Bodenschätze“ kulinarisch wie füreinander geschaffen sind.

Wolkersdorf liegt am Rande des fruchtbaren Marchfeldes. Das vorwiegend trockene Klima begünstigt nicht nur die Weißweinsorten, sondern auch den Blauen Zweigelt. Der Matzner Wald teilt das Matzner Hügelland; die Weine nördlich davon zeichnen sich durch Frische und Spritzigkeit aus, südlich davon sind sie blumig und vollmundig. Durch den pannonischen Klimaeinfluss entstehen in Mannersdorf an der March vollreife Prädikatsweine und Traminer. Korneuburg und seine Umgebung ist bekannt für seine spritzigen und bukettreichen Gewächse, insbesondere natürlich Grüner Veltliner, aber auch Rieslinge von außerordentlicher Mineralität.

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