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2014er Riesling Hohenmorgen Grosses Gewächs – Bassermann-Jordan


Der aktuelle Weinwisser widmet sich in einem Sonderthema den 2014er Grossen Gewächsen. Um es ganz kurz zu machen: Die Höchstnote von 20 Punkten hat kein einziger Wein erhalten!
Aber 19 Punkte gab es für vier Weine von der Mosel und zwei aus der Pfalz und wir haben heute natürlich einen dieser 19 Punkte Weine für Sie im Angebot:

2014er Riesling Hohenmorgen GG – Bassermann-Jordan

Nördlich von Deidesheim, zu Fuße der Haardt, liegt die Weinbergs Lage „Hohenmorgen“, die zusammen mit Kirchenstück, Pechstein, Ungeheuer & Co. zur Großlage „Forster Mariengarten“ gehört. Mit nur knapp 3ha Größe gehört die Lage zu den kleineren Spitzenlagen der Haardt und zur besten Deidesheim. Das Weingut Bassermann-Jordan besitzt hier mit 2ha Weinbergen den Löwenanteil. Der Hohenmorgen ist von 7m hohen Stützmauern umgeben, die das Gefälle abfangen und liegt komplett in Südausrichtung. Der Boden ist durch verwitterten Buntsandstein geprägt und sorgt für die stark mineralische Prägung des Weins.

Petrus war im 2014er Jahrgang ganz klar auf der Seite der Pfälzer Winzer. Der Vegetationsverlauf war von einem frühen Austrieb und der damit einhergehenden Gefahr von Nachtfrost geprägt. Mit der Blüte setzte um Pfingsten eine Schönwetterperiode ein und mit zunehmender Reife beherrschte ein Thema ganz Weindeutschland. Die Kirchessigfliege befiel vor allem die früh reifenden Rebsorten und die Weinlagen, welche in Nachbarschaft zu Obstplantagen liegen. Der Schädling legt seine Eier in die Trauben und zerstört die Beerenhaut. Damit einhergeht die Essigfäule und in den betroffenen Weingärten riecht es nach Vinaigrette. Nach den roten Rebsorten drohte die Kirchessigfliege auch die weißen Sorten zu befallen. Einzige natürliche Gegenwehr ist das starke Entblättern der Laubwand, da das Insekt sehr lichtscheu ist. Dies alles war bei dem Riesling Hohenmorgen von Bassermann-Jordan jedoch kein Thema – benachbarte Obstplantagen gibt es nicht und durch präventive Arbeit im Weinberg gab es keinen Befall durch das Insekt.

Wir zitieren den Weinwisser: „…Die Ortsgemeinde Forst an der Weinstraße erweist sich in diesem Jahr wieder einmal als die Lagenwunderkammer des Riesling. Das stärkste Gesamtniveau der Pfalz findet sich hier. Der Pechstein, der Jesuitengarten, das Kirchenstück und die absolute Spitzenlage Ungeheuer haben von sehr guten bis grandiosen Gewächsen alles hervorgebracht, einen genuinen Ausfall gibt es aus diesen Lagen nicht.“

Bassermann-Jordan hat im Hohenmorgen natürlich mit selektiver Handlese in vielen Durchgängen Mitte Oktober nur das beste Traubenmaterial für das Grosse Gewächs selektiert und schonend ausgebaut. Nach Vergärung im Edelstahltank und Stückfass lag der Wein bis Mai diesen Jahres auf der Feinhefe, bevor er im Juni abgefüllt wurde und seit dem 1. September im Verkauf ist.

Im Glas zart goldfarben mit silbernen Reflexen und einer rassigen Nase. Anflüge von weissen Blüten, Holunder und Quitte, aber stets auf der mineralischen Seite bleibend. Der Wein hat schon im Glas eine überragende Grandezza. Am Gaumen hochkomplex und ebenfalls mit beeindruckender Rasse versehen, tänzelt der Wein förmlich über die Zunge! Sehr gradlinig und mit einer messerscharfen Textur versehen, hat der Wein eine fein verwobene Textur, eine mehr als überzeugende Rasse und Brillanz wie Volt. Ein Premier Cru aus dem Burgund. Ein vibrierender Wein mit Finesse und genau der richtigen Portion Säure die den Wein trägt. Das ist Riesling am Limit und ein Stück deutscher Weinkultur! Für diesen Wein sollten Sie das große Rotweinglas wählen und freuen Sie sich auf ein grandioses Riesling-Erlebnis, das man am besten in Ruhe genießt. Nachdem ersten Schluck wird man die Flasche aber nur noch mit ganz besonderen Menschen teilen wollen.


„Extrem charaktervoll, sehr eigenständig,. Feinaromatische Nase, Blütenduft, Frucht, Zimt. Am Gaumen sehr würzig, feine Frucht-Säure Struktur, viel Griff und Zug. Das packt den Riesling Kenner und lässt Ihn so schnell nicht mehr los. Grandiose Länge und Potenzial für eine kleine Ewigkeit.“
19/20 Punkte – Trinkreife bis 2040

Das ist ein Wein, der das Etikett Grosses Gewächs mehr als verdient hat. Ganz Grosses Gewächs wäre noch treffender - hat der VDP aber noch nicht vorgesehen, schlagen wir mit diesem Wein aber vor. Für einen deutschen Riesling kein unbedingt günstiges Vergnügen, aber eins, dass jeden Cent doppelt wert ist und vor allem ist dieser Wein im internationalen Vergleich auf diesem Qualitätsniveau ein echtes Schnäppchen!

2014er Riesling Hohenmorgen - Bassermann Jordan 35,95€/Fl.

Im 3er Paket NUR 105€ und frei Haus geliefert!