Abtsberg Riesling Superior Maximin Grünhaus 2022

Eine Spezialität des Weingutes Maximin Grünhaus sind die beiden Superior-Rieslinge aus dem Abtsberg und dem Herrenberg. Die Superior-Rieslinge gibt es seit dem Jahrgang 2005, die Trauben kommen aus den besten Parzellen und vergären im Fuderfass auf natürlichen Weinbergshefen. Im Gegensatz zu den Großen Gewächsen haben die Superior-Rieslinge eine ganz dezente Restsüße.

Das Bouquet des Abtsberg Riesling Superior feinherb fasziniert mit Noten von rotem Cassis, Limetten, frischen Äpfeln, Pfirsich, Ananas und feinen Aromen der spontanen Vergärung. Schiefernoten und der Duft einer frischen Meerbrise vermitteln kühle Frische. Am Gaumen dann kräftiger Extrakt, Salz, Zitrone, etwas Grapefruit und feine Kräutrigkeit. Der Wein steht optimal in der Balance. Die prägnante Säure wird durch den feinen Restzuckergehalt perfekt ausbalanciert. Ein herausragender feinherber Riesling mit großer Zukunft.

James Suckling - 96 Punkte
Meiningers Sommelier Magazin 94 Punkte

Die Mosel und ihre beiden Nebenflüsse Saar und Ruwer bahnen sich ihren Weg durch Hunsrück und Eifel tief in das rheinische Schiefergebirge hinein.

Dieser Wein zeigt den typischen Abtsberg Charakter. Ein intensiver Duft nach reifen Früchten wie Aprikosen und gelben Pfirsichen gepaart mit einer Mineralität die an nassen Stein erinnert. Feine Kräuternuancen und grüner Tee sind zu spüren. Am Gaumen zeigt er eine saftige reife Zitrusfrucht wie rosaGrapefruit aber auch kandierte Früchte wie Orange. Diese Fruchtaromen kombinieren sich mit etwas Zitronenmelisse, Honig und der für den Abtsberg so typischen salzigen Mineralität. Der Wein besticht durch seine Balance und Finesse. Er hat eine animierende Art und enormen Trinkfluss

Die Geschichte von Maximin Grünhaus geht bis in die römische Zeit zurück. Bis zum Ende des 18. Jahrhunderts wurde Maximin Grünhaus und seine Weinberge von der Abtei Sankt Maximin bewirtschaftet. Im Zuge der Säkularisation unter Napoleon wurde das Gut 1810 an den ersten weltlichen Besitzer verkauft. Im Jahr 1882 kaufte der Stahlindustrielle Carl Ferdinand Freiherr von Stumm-Halberg Grünhaus mit all seinen Ländereien, Gebäuden und Weinbergen. Seither befindet sich das Gut im Besitz der Familie von Schubert undwird nun in der 6. Generation von Maximin von Schubert geführt. 2015 ist das Weingut wieder in den Verband deutscher Prädikatsweingüter (VDP) eingetreten.