Barolo Prapò Ceretto 2015

Der Barolo Prapo von Ceretto duftet zart nach Früchten wie Himbeeren, Zwetschgen und Brombeeren - dazu ein Hauch Lakritze. Am Gaumen vollmundig mit einer saftigen dunklen Frucht. Eine gewisse Würzigkeit und engmaschige Tannine geben dem Rotwein eine wunderbare Dichte. Der Abgang ist lang und würzig. Gerne dekantieren. Passt zu herzhaften Fleischgerichten wie Lammkarree mit kräftiger Jus, geschmorten Ochsenbäckchen mit Trüffel und Selleriemousse, edles Wildgeflügel oder zu würzigen Käsesorten. Ein faszinierender Prapò voller Finesse und Spannung.

Robert Parker (verkostet von Monika Larner, 97P): The Ceretto 2016 Barolo Prapò draws its fruit from Serralunga d'Alba and is, as expected, the most powerful and structured of the various single-vineyard wines presented by this ambitious estate. The fruit veers toward darker nuances with plum, dark cherry and dried blackberry. The mouthfeel is rounder and fuller, fleshed out considerably in all the nooks and crannies, with the bigger impact of sheer Nebbiolo personality. This is your proverbial red-meat Barolo. This site is one of the last to ripen, awarding the grapes ample time to reach maturity at a slow and careful pace.
Antonio Galloni (95P): The 2016 Barolo Prapò is the most closed and inward of the wines in this range, as it so often is. Iron, savory herbs, menthol, licorice, lavender, macerated dark cherry, dried flowers and sinewy Serralunga tannins give the 2016 its distinctive personality. Aeration brings out that beguiling mix of floral, savory and earhty overtones that is such a signature of Prapò Barolos. The 2016 is an infant, but I doubt readers will be drinking this wine any time soon.
James Suckling (94P): Really floral on the nose and palate with sweet rose petals, dried strawberries and light citrus, as well as white truffle. It’s full-bodied, yet fine and chewy. Intense finish. Better after 2023.
Falstaff (91P): Leuchtendes, aufhellendes Rubingranat. In der Nase zunächst deutlich von neuem Holzaroma geprägt, dahinter nach Preisel- und Brombeere. Leider sticht auch am Gaumen das Holz markant hervor, deutlich trocknendes Tannin im Finale, die Frucht bleibt im Hintergrund.

Der Anbau von Wein ist ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor und hat in Italien eine lange Tradition. Schon zur Zeit der Römer war das Getränk ein wichtiger Bestandteil der italienischen Kultur, und auch heute noch ist Wein ein Symbol für die mediterrane Lebensart. Italien ist mit einem Anteil von 17% an der Weltweinproduktion das größte Wein erzeugende Land.

Das Anbaugebiet Piemont ist der Überbegriff für eine große Weinbauregion in Norditalien, die im Norden andie Schweiz und im Westen an Frankreich grenzt.

Südwestlich von Alba liegt das über einige Dörfer verteilte Gebiet rings um die Namen gebende Gemeinde Barolo. Dort gedeihen jene Weine, die dem Piemont zu vornehmem Weltruf verholfen haben, Weine mit edler Finesse und hohem Lagerpotenzial.

Intensives Granatrot, vollreife Aromen von getrockneten Pflaumen, Schattenmorellen und einem Hauch von dunkler Schokolade, Tabak und Gewürznelke. Der Wein hat eine exzellente Struktur am Gaumen und Eleganz, die das lange Finale begleitet.

Das Weingut Ceretto wurde in den 1930er Jahren von Riccardo Ceretto gegründet, in den 60er Jahren übergaber es an seine Söhnen Bruno und Marcello. Beide haben in den letzten 30 Jahren sehr viel im Piemont bewegt, sie sind mitverantwortlich, dass es dort heute moderne Spitzenweine gibt, die den Charakter der Nebbiolo Traube vorbildlich und präzise widerspiegeln.