I Muri Primitivo Vigneti del Salento Farnese Fantini 2024

Hinter dem Weingut Vigneti del Salento steht niemand Geringeres als die Familie Farnese Fantini, die in den Abruzzen seit Jahren zu den erfolgreichsten Weinerzeugern Italiens zählt. Was sie anfassen, wird zu Gold, denn sie verstehen es wie kaum ein anderer, Weine zu kreieren, die einfach Freude machen. Sie haben das unglaubliche Potenzial des Salento, dem Absatz des italienischen Stiefels, früh erkannt und hier einen Ableger gegründet. In dieser trockenen und heißen Region in Apulien findet eine Rebsorte ihr ideales Zuhause: Primitivo.

Die Böden sind hier sehr karg, die Sonne scheint fast 365 Tage im Jahr und die Rebstöcke kämpfen sich durch, was dazu führt, dass die Trauben eine enorme Konzentration aufbauen. Viele Weine können dann schnell überladen und plump wirken, doch nicht so bei Vigneti del Salento. Hier haben die Winzer einen Weg gefunden, die Kraft der Sonne einzufangen und in einem Wein zu bündeln, der gleichzeitig elegant und geschmeidig ist.

Der Wein: I Muri Primitivo
Der I Muri Primitivo ist das Paradebeispiel dafür. Er ist ein Wein, der nicht nur gut schmeckt, sondern auch eine Geschichte von harter Arbeit, Sonne und Leidenschaft erzählt. Seinen Namen hat er von den alten, handgeschichteten Steinmauern, die man überall in Apulien findet und die die Weinberge umgeben.

Im Glas präsentiert er sich in einem tiefen, dunklen Rubinrot. Schon die Nase verspricht puren Genuss: Da sind Aromen von reifen Kirschen, Pflaumen und dunklen Beeren, die von feinen Gewürznoten, einem Hauch Vanille und Kakao begleitet werden. Das liegt an der Lagerung in gebrauchten französischen Eichenfässern, die dem Wein zusätzliche Komplexität verleihen, ohne die Frucht zu überlagern.

Am Gaumen ist er kraftvoll, dicht und doch ungemein weich und zugänglich. Die Tannine sind perfekt ausbalanciert, was ihm eine wunderbare Geschmeidigkeit verleiht. Der Abgang ist langanhaltend und klingt nach saftiger Frucht und zarter Würze nach. Dieser Wein passt perfekt zu gegrilltem Fleisch, Pasta mit kräftiger Tomatensauce oder einfach so an einem geselligen Abend. Er zeigt, dass ein guter Primitivo alles andere als schwerfällig sein muss – er kann auch pure Eleganz und Trinkfreude sein.